Was ist Hypnose wirklich?

UND WAS HAT DEINE ERLEBTE REALITÄT MIT HYPNOSE ZU TUN?

“Ich glaube nicht an Hypnose. Bei mir funktioniert Hypnose nicht. Jemand hat mich versucht zu hypnotisieren und ich musste nur lachen. Mich kann man nicht manipulieren!”

“Wenn ich sehe, dass der Himmel blau ist, kannst du mir doch nicht suggerieren, der Himmel sei violett?”

So oder ähnlich argumentieren viele. Sie haben nicht wirklich das Verständnis, was Hypnose ist. Man kann es ihnen nicht einmal verübeln, denn man hätte es ihnen erklären müssen, bevor man sie in Hypnose begleitet.

Ich möchte dir ausführlich aufzeigen, was Hypnose wirklich ist und was in die Welt von Hollywood gehört.

Wie funktioniert mein Geist?

Unser Geist ist aufgeteilt in unser Bewusstsein und unser Unterbewusstsein. Unser Bewusstsein ist meistens nach Aussen orientiert und nimmt die Aussenwelt wahr. VAKOG – wir sind visuell, auditiv, kinästetisch, olfaktorisch und gustatorisch. Augen, Ohren, Nase, Mund und Haut sind unsere Wahrnehmungskanäle im Aussen.

Unser Unterbewusstsein ist unser Autopilot und gleicht laufend unsere innere gespeicherte Welt mit der Äusseren Welt ab. Das Unterbewusstsein erledigt all die Dinge, um die du dich nicht mehr bewusst kümmern musst und einfach ablaufen. Autofahren, sprechen, essen, schreiben, lesen.

Wir haben einen fleissigen Türsteher in unserem Kopf, den Kritischen Faktor. Wenn ich sage “Der Himmel ist violett”, dann geht dieser Helfer in unser Unterbewusstsein und vergleicht und bewertet die innere Welt mit der äusseren Welt. In der äusseren Welt ist der Himmel blau, also kann ich dir nicht beibringen, dass der Himmel im moment violett ist. Ich kann dir höchstens vorschlagen, dass es auch Momente gibt, in denen der Himmel violett sein kann, zum Beispiel bei Sonnenuntergang. Sobald dein Türsteher diesen Vorschlag annimmt, hast du eine neue Möglichkeit einer Realität zur Verfügung und kannst diese auch als solche akzeptieren und wahrnehmen.

Das Problem dabei ist, dass unsere innere Bibliothek hunderte von Erlebnissen, Eindrücken und Wahrnehmungen abgespeichert hat und auch noch untereinander verbindet, assoziiert. Ein Bruchteil, ca. 5%, sind wir uns diesen Programmen bewusst. Der Rest liegt im Unbewussten. Jedes Signal von Aussen kann ein gespeichertes Programm starten und verursacht einer körperliche Reaktion mit Emotionen und Gedanken.

Was in unserem Unterbewusstsein vorhanden ist, akzeptieren wir im Aussen als Realität. Wenn jemand zum Beispiel falsche Vorstellungen von Hypnose hat, dann wird er Hypnose immer ablehnen, da der Kritische Faktor keine Übereinstimmung findet mit der äusseren und der inneren Realität.

Ist man in Hypnose manipulierbar oder willenlos?

Glaubt jemand, in Hypnose sei man willenlos, manipulierbar oder sei in einem dem Schlaf ähnlichen Zustand, führt jedes äussere Erleben unweigerlich zur Kollision mit dem Kritischen Faktor, dem Türsteher. Er lehnt das Erlebte konsequent ab und es Formen sich Glaubenssätze und Überzeugungen. Dass man nur die eine Seite der Münze sieht, spielt dabei keine Rolle. Man ist nicht fähig, eine andere Realität zu sehen, da diese in diesem Sinne im Unterbewusstsein gar nicht existiert.

Wir können uns aber selbst in einen mental offenen Zustand versetzen, genannt Hypnose. Dies tun wir zum Beispiel bei einem Kinobesuch. Wir erlauben uns selbst, 90 Minuten lang eine gezeigte Realität als die wahre Realität zu akzeptieren. Dann geschieht etwas Magisches: Wir weinen, wir lachen, wir werden wütend und fiebern mit. Wir sind in unseren Emotionen. Wir wissen bewusst, dass uns ein Film gezeigt wird, trotzdem akzeptieren wir das Gesehene und Erlebte als unsere neue Realität. Wir haben neues selektives Denken etabliert.

Noch extremer werden wir dies erleben, wenn wir uns eine VR-Brille aufsetzen. In dem Moment, wo wir in einer virtuellen neuen Welt sind mit 360 Grad Erlebnis, ist es dem Unterbewusstsein nicht mehr möglich zu unterscheiden, ob dies jetzt eine gezeigte, gedachte oder eine wirklich erlebte Realität ist. Es spielt keine Rolle mehr. Das Unterbewusstsein reagiert auf Autopilot und wenn man es sich selbst erlaubt, voll und ganz in diese neue Welt einzutauchen, dann erlebt man diese Welt als die neue echte Realität.

Hypnose ist vergleichbar mit Virtuality
Hypnose als virtuelle Welt – deine neue Realität

Wie Stress entsteht und wo Hypnose ansetzt

Stress für uns Menschen entsteht immer dann, wenn die innere, abgespeicherte Realität nicht mit der Äusseren übereinstimmt. Wenn wir im Unterbewusstsein abgespeichert haben, dass wir uns vor der Spinne ekeln müssen, dann können wir uns noch so bewusst einreden, dass uns die Spinne nichts tut. Wir können mit unserem logischen Denker die Programme im Unterbewusstsein so nicht überschreiben oder eine neue Realität abspeichern. Wenn dazu noch Erlebnisse dazu kommen, welche die vermeintliche Realität bestätigen, dann sind solche Programme über das reine Bewusstsein fast nicht mehr zu beseitigen.

In der Hypnose geht es darum, den Klienten in einem Zustand zu begleiten, in dem der Fokus nach Innen gerichtet ist und das Unterbewusstsein in einen Zustand versetzt wird, neues Denken und eine neue Realität zu akzeptieren. Ähnlich wie wir es im Kino tun, geht es darum, in die Emotionen und Gedanken einzutauchen, sie zu beobachten.

Der Job des Hypnosetherapeuten ist es nun, mit dir zusammen herauszufinden, welche innere Realität du abgespeichert hast. Welche Erlebnisse wurden wie verlinkt und assoziert mit anderen Erlebnissen, welche Glaubenssätze wurden angelegt.

Das regressive Vorgehen mit Hypnoseanalyse

In einer guten Hypnosetherapie wird dein Therapeut analytisch und regressiv vorgehen. Er wird mit dir über die Emotionen und das körperliche Empfinden herausfinden, wo die Ursache deines Erlebens ist. Wo und wann deine gespeicherte Realität angelegt wurde. Dies nennt man ursachenorientiere Hypnoseanalyse oder auch R2C (Regress to Cause and fix it).

Im Falle einer Spinnenangst kannst du dir ziemlich sicher sein, dass der Ursprung gar nicht in einem Erlebnis liegt mit einer Spinne sondern vom Unterbewusstsein in seiner emotionalen Logik einfach falsch assoziiert wurde mit einem anderen Erlebnis.

Hypnose hat also nichts mit Manipulation, Kontrollverlust oder Schlafen zu tun. Hypnose ist ein alltägliches Phänomen, welches du immer wieder erlebst. Beim Autofahren, beim Kinobesuch, beim Lesen eines Buches, beim Tanzen, beim Flirten.

So gesehen, wurde die Person mit der Aussage “Ich glaube nicht an Hypnose…” bereits hypnotisiert. Sie hat eine falsche Realität als die einzig wahre Realität angenommen. Sie hat dem Hypnotiseur geglaubt, der ihr gesagt hat: Du bist nicht manipulierbar und somit auch nicht hypnotisierbar. Eine fatale Aussage eines “Nichtprofis” um es mal gelinde auszudrücken. Mit fatalen folgen für die Person, die jetzt ein falsches Erleben als ihre Realität abgespeichert hat. Vielleicht liest diese Person ja meinen Text und kann sich für neues, selektives Denken entscheiden und die andere Seite der Münze erkennen 

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Weiterer Artikel: So funktioniert die Hypnosesession

WIE ENTSTEHEN ÄNGSTE UND PANIKATTACKEN? Ein Fachbeitrag für dich

Eine Panikattacke ist eine Art Abreaktion deiner Amygdala, dem Speicherzentrum der Ängste. Die Amygdala befindet sich im Mittelhirn und ist ein mandelgrosses, neurales Zentrum. Eine Panikattacke geht einher mit dem Gefühl von Kontrollverlust, Hilflosigkeit und Ohnmachtsgefühle. Der Angst des Kontrollverlustes und einem Vertrauensverlust in den eigenen Körper. Was viele nicht verstehen: Wie entstehen diese Ängste wirklich? Viele Therapeuten tappen oftmals im dunkeln, welchen Hintergrund Ängste haben können.

Ängste werden immer gelernt. Übrigens wie alle Gefühle. Ängste starten irgendwann mit einem unscheinbaren Ereignis, oftmals zwischen dem ersten und sechsten Lebensjahr. Da haben wir noch keine Logik / Ratio sondern sind pure Emotion! Wir sind vor allem nach aussen orientiert und imitieren unsere Eltern und Bezugspersonen. So übernehmen wir oftmals nicht nur deren guten Gefühle, sondern eben auch zum Beispiel Ängste, welche die Mutter oder der Vater schon in sich tragen. Dies nennt man auch Introjektion.

Haben wir einmal so ein ursprüngliches Ereignis mit Angst erlebt und es in unserem Unterbewusstsein abgespeichert, verlinkt das Unterbewusstsein anschliessend jedes ähnliche Ereignis auf dieses ursächliche Ereignis zurück. Es ist also immer ein ursprüngliches Ereignis da und dann mehrere verkettete, welche die ursprüngliche Emotion nur verstärkt haben. Ihr könnt euch das wie ein Spinnennetz vorstellen. Die Spinne macht das Netz an 3-4 Ecken fest und arbeitet sich dann zum Zentrum vor. Löst man die drei Ecken, fällt das Netz in sich zusammen. Wenn du lernst, Fahrrad oder Auto zu fahren, ist es das gleiche Prinzip: Zuerst fällt dir beides sehr schwer, weil du es bewusst erlernst. Mit der Zeit übernimmt das Unterbewusstsein, verlinkt Abläufe, Eindrücke und Emotionen untereinander und macht das ganze zu einem automatischen Prozess. Genauso geschieht es mit der Angst oder jedem anderen negativen oder positiven Gefühl.

Ein fiktives Beispiel:
Im Alter von 6 Jahren wirst du von Klassenkollegen in eine Besenkammer gesperrt oder gemobbt. Die Angst –  nicht mehr rauszukommen – ist da. Viel grösser jedoch, ist zum Beispiel das Schamgefühl und die Demütigung, welche auch Schuldgefühle installieren können (…ich bin doof… ich bin schuld dass ich hier drin bin…). Schuld und Schamgefühle sind übrigens der HAUPTGRUND schlechthin, warum wir zum Teil irrationale Ängste entwickeln. Schuld ist eines der stärksten Gefühle in uns. Das hat schon die Kirche und der Staat entdeckt und nutzt es zu seinen Vorteilen 😉

Verkettetes Ereignis / Verstärkung:
Das Unterbewusstsein hat das Ereignis der Besenkammer abgespeichert. Jetzt folgt das verstärkende Ereignis:
Mit 8 Jahren schickt dich deine Grossmutter runter in den Keller und du sollst dort in der Besenkammer den Besen holen. Du gehst in den Keller, fühlst dich unwohl, da dein Unterbewusstsein eine ähnliche Situation schon kennt und du rennst voller Panik mit dem Besen wieder die Treppe hoch. So verketten sich nach und nach weitere Ereignisse. Sie müssen auch nichts mit dem ursprünglichen zu tun haben, können aber ähnlich sein.

Sobald das Unterbewusstsein Ähnlichkeiten in Farbe, Form, Erscheinung, Klänge, Duft etc. finden kann, wird es einfach verknüpfen, fernab von jeder Logik. So kann eine Angst vor dem Fliegen einen Ursprung mit 8 Jahren im Europapark auf der Achterbahn haben. Viele Therapeuten würden mit dir aber immer das Fliegen betrachten, obwohl dies eventuell nur noch das finale, letzte Ereignis war in der Kette der Ängste. Wer kommt schon auf die Idee, das Ängste so weit zurückreichen können? Obwohl das Symptom erst seit kurzem bewusst erlebt wird? 

Panikattacken

Hypnose hilft bei Panikattacken

Eine Panikattacke kommt meistens dann, wenn viele Eindrücke und Wahrnehmungen (die dein Unterbewusstsein auf solche vergangene, unbewusste Situationen zurückführt) von aussen auf dich einprasseln. Eine Panikattacke ist wie ein “Overload” des Angstsystems in uns. Es funken sozusagen viele Synapsen miteinander und das überlädt das System… es fühlt sich an, als würde das ganze vegetative Nervensystem in sich zusammenfallen. Die Panikattacke ist da. Und damit einhergehend einen Vertrauensverlust in deinen Körper. Für dich hat der Körper völlig falsch reagiert. Du hast bewusst und rationell die Kontrolle verloren und das macht dich wahnsinnig. So ergeben sich plötzlich weitere Ängste, nämlich die Angst vor dem Gefühl der Angst bzw. die Panikattacke nochmals zu erleben. Das nennt man dann eine Phobie. Die Angst vor dem Angstgefühl oder der körperlichen Reaktion. Oftmals auch kombiniert mit Gefühlen der Schuld und Scham.

Wie löst man Ängste und Panikattacken?
In der ursachenorientierten Hypnoseanalyse sucht man das erste Ereignis, auf das alles zurückzuführen ist. Dazu verwendet man einen Trancezustand, also einen Fokus nach Innen mit geschlossenen Augen. Ähnliche wie man ihn in der Meditation erlebt. Oder wenn man kurz vor dem Einschlafen ist und so tut als würde man bereits schlafen – dies ist ebenfalls praktisch der gleiche Zustand wie in der Trance / Hypnose. In diesem Zustand ist man “sensibler” und reagiert auf die Worte des Hypnosetherapeuten schneller. Man ist näher an seinen Gefühlen.

Ein guter Hypnosetherapeut wird deine neuralen Zentren zuerst “aktivieren” und dich dann über eine Regression zum Zeitpunkt zurückbringen und die Situation mit dir anschauen und desensibilisieren. Findet man den Ursprung, dann fallen oftmals die damit verbundenen Situationen ebenfalls um wie Dominosteine und das ganze angstmachende, neurale Netz fällt in sich zusammen. Halte dir nochmals das Bild des Spinnennetzes vor Augen.

Viele mentale oder psychologische Techniken kommen hier nicht an den Ursprung. Verhaltenstherapie oder kognitive Therapien scheitern oftmals mit komplexeren Angstzuständen. Man verändert vielfach nur die Wahrnehmung von einem einzelnen Ereignis, welches meistens erst kürzlich zurückliegt. Medikamente können zwar helfen, die Symptome zu unterdrücken und zu Beginn ein wenig Linderung zu erfahren von dem Emotionen her. Da Medikamente (wie z.B. Antidepressiva) schlussendlich nur das Symptom unterdrücken aber nicht die Ursache auflösen, wird man nie wirklich die Angst verlieren. Man lebt abgedämpft (auch die positiven Emotionen) den eigenen Alltag und hat auch oftmals mit Nebenwirkungen der chemischen Substanzen zu kämpfen. Medikamente sollten darum immer nur kurz- bis mittelfristig eingesetzt werden über einen Zeitraum von wenigen Wochen und dann sollte man sich aber unbedingt darum kümmern, sein vegetatives Nervensystem wieder in Balance zu bringen. Neben der modernen, ursachenorientierten, klinischen Hypnosetherapie kann dies auch Meditation, Massage, Progressive Muskelentspannung, Yoga oder jede andere Entspannungsmethode sein, die Linderung oder sogar Heilung gibt.

Eine der bekanntesten Methoden ist R2C nach Jerry Kein und Dave Elman. Unter www.omnifinder.net findet man Therapeuten, die nach diesen Verfahren therapieren. Das Verfahren wurde über 60 Jahre hinweg entwickelt und beinhaltet das Beste aus den erfolgreichsten Therapiemethoden wie z.B. Regression, Inneres Kind, Gestalttherapie, Vergebung, Visualisierungen und Progressionen. Es ist ein fein abgestimmter Prozess und insbesondere bei Ängsten und Panikattacken sehr effizient und erfolgreich.

Was noch gesagt werden muss: Bei einfacheren Ängsten und Panikattacken erreicht man oft in 1-3 Sitzungen super gute Ergebnisse. Bei generalisierten Angststörungen, kann es auch mal ein paar Sitzungen mehr benötigen. Das Problem ist oftmals das Vertrauen zum Körper, dass man sich wieder aufbauen darf. Dein Körper hat nie falsch reagiert. Er ist ein hoch sensibel eingestelltes Biosystem, welches unbewusst IMMER exakt richtig reagiert. Wir haben einfach nicht gelernt (oder verlernt), mit dem Körper und dem Unbewussten zu kommunizieren. Andere Völker und Stämme machen dies aber intensiv und haben super Erfolge damit, vor allem im asiatischen oder südpazifischen Raum sind solche Methoden schon seit Jahrhunderten bekannt und sie funktionieren.

Was kann sonst noch im Wege stehen?
Ebenfalls ist es wichtig zu prüfen welchen Vorteil man verlieren würde ohne die Angst und die Panikattacken. Wir haben aus unseren Symptomen immer auch Vorteile. Dies nennt man einen sekundären Krankheitsgewinn. Diese Vorteile können manchmal so stark sein, dass wir sie lieber nicht aufgeben möchten und darum auch keine Heilung erfahren.

Da ist z.B. der Vorteil, dass ich nicht arbeiten gehen muss und krank geschrieben bin, weil ich unter dem Chef und der Arbeitsstelle leide und lieber nicht dahin zurück möchte. Der Vorteil, die Angst zu haben, ist unbewusst grösser als der Vorteil, die Angst loszulassen. Oftmals werden solche Ängste auch dazu verwendet, sich eine gewisse Aufmerksamkeit zu sichern, wenn man zB. unter einem tiefen Selbstwert leidet. Dann möchten viele lieber “jammern”, als die Angst loszuwerden. Dann hört man oftmals Argumente wie: …ich kann nicht…du hast ja keine Ahnung…du verstehst nichts davon…wenn du mich wärst würdest du auch…. Darum gilt es hier, ganz genau hinzuschauen, bevor man überhaupt eine Therapie angeht!

So, ich hoffe, du hast jetzt ein besseres Bewusstsein und Wissen zu deiner Angst. Du bist nicht krank. Angst war noch nie eine Krankheit. Sie ist das Natürlichste der Welt. Wenn sie jedoch aus der Balance fällt, kann es mühsam werden. Das Gute daran: es gibt immer einen Weg aus der Angst. Du darfst deinen finden. Was uns nicht umbringt, macht uns stärker. Das gilt insbesondere für unsere Ängste.

ADHS / ADS BEI KINDERN

Ich darf bei mir jede Woche zwei bis drei Kinder behandeln zum Thema “ADHS / ADS”.

Ich möchte euch hier ein paar Inputs aus meiner Erfahrung geben. Grundsätzlich ist ADHS per Definition keine Krankheit sondern ein “Syndrom”. Wenn ich ADHS simpel ausdrücken soll:

Der Stress eines Kindes, welcher bei Erwachsenen eine Überforderung auslöst.


Video auf Youtube zum Thema ADHS / ADS

AD heisst “Aufmerksamkeits-Defizit“. Wenn wir diese zwei Wörter anschauen, dann geht es bei Aufmerksamkeit um Liebe. Jeder Mensch hat das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Nach Beziehung und nach Liebe. Hat ein Kind ein Stress, also ein Defizit, dann zeigt sich dies immer im Verhalten des Kindes. Das ist dann der zweite Teil der Bezeichnung “ADHS” – Hyperaktivitäts-Syndrom.

Hyperaktivität zeigt sich bei Kindern mit zappeln, lautem schreien, nervöse Beine / Hände, Konzentrationsproblemen.
Grundsätzlich ist jedes Kind anders. Die einen sind ruhig, introvertiert, andere sind voller Energie und können kaum ruhig sitzen. Die einen Kinder können sich super zu einem Buch konzentrieren, andere beim Gamen, andere beim Rennen, wiederum andere beim “rumliegen”. Für jeden ist Entspannung und Konzentration etwas anderes.

Bei ADHS kommt jedoch immer unser System mit ins Spiel. In einer Schule mit jeweils 20-30 Kindern mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Sprachen, emotionalen Prägungen etc. wird es für Lehrer zu einer riesen Herausforderung auf jedes Kind eingehen zu können. Sie sind auch oftmals “überfordert” und hilflos. Sie wenden sich mit ihrem Anliegen an die Schulleitung, dann werden die Eltern kontaktiert. Die Eltern werden auf das Verhalten aufmerksam gemacht und viele Eltern reagieren wiederum mit Überforderung, Sorge, Hilflosigkeit und bringen das Kind zum Schulpsychologen.

Der Schulpsychologe wiederum untersucht das Kind nach einem oftmals standardisierten Test (von der Pharma entwickelt) und stellt dann die Diagnose “ADHS”. Dann wird meistens Ritalin empfohlen.

Kinder mit ADHS haben vielfach folgende Ausprägungen:

 Sie sind emotional sehr intelligent (EQ)
 Sie sind sehr sensibel und sind sehr empathisch
 Sie nehmen sehr viel aus ihrem Umfeld auf
 Sie haben einen reduzierten Selbstwert und Selbstzweifel
 Sie haben einen Stress aus der Vergangenheit

Mit Ritalin wird die Autobahn von den Sinnen zum Hypothalamus von acht auf vier Spuren reduziert. Das heisst, man reduziert das “Potential” eines Kindes mit Chemie – konkret mit Drogen. Ritalin wirkt wie Kokain und hilft dem Kind, den Fokus zu halten. Es soll sich so besser auf “das Eine” konzentrieren können – also seine Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Thema abrufen können.

Dabei verändert sich auch oftmals das Wesen des Kindes. Es wird ruhiger, energieloser, gefügiger. Über Jahre hinweg verändert sich auch die Hirnstruktur. Es können viele Nebenwirkungen auftreten wie z.B. Schlaflosigkeit, Aggressionen, Essstörungen etc. In den Nebenwirkungen wird sogar erwähnt, dass es tödlich sein kann.

Mit Ritalin behebt man nie die Ursachen von ADHS! Es berücksichtigt das System nicht und es löst den ursprünglichen Stress des Kindes nicht.

Meine Strategie bei Kindern mit “ADHS”:

 Umfeld betrachten mit Eltern / Schule / Freunde
 Essensgewohnheiten anschauen (Zucker, Kohlenhydrate)
 Den Eltern den Stress nehmen, dass sie oder das Kind falsch sind
 Mit dem Kind über Regression die stressvollen Ereignisse finden und desensibilisieren
 Das Selbstbewusstsein und Vertrauen des Kindes stärken
 Dem Kind Selbsthypnose beibringen (inkl. Audio-File)

In ALL meinen Fällen konnte nach zwei bis drei Sessions auf Ritalin verzichtet werden!!

In einigen Fällen war es nötig, das Kind in eine andere Klasse oder Schule zu schicken. In einigen Fällen hat sich das Thema erledigt, nachdem eine andere Lehrkraft eingestellt wurde.
Die Eltern involviere ich immer ganz eng in den Prozess; mit dem Resultat, dass das eine oder andere Mami oder der Papa schon bei mir in der Therapie waren.

Wenn alle Beteiligten bereit sind mitzuarbeiten, dann ist ADHS nichts anderes als ein kleiner Stress in der Familie / beim Kind, den wir schnell, effizient und unkompliziert mit Hypnosetherapie lösen können.

Hier findest du mehr Infos zur Therapie mit KindernHypnose hilft bei ADHS / ADS !

Nähere Informationen zum Thema findest du auch unter folgendem Video: https://youtu.be/k7txJis3RBg

Hypnose – wie funktioniert Regression / Hypnoseanalyse oder eine Hypnosetherapie?

Dein Unterbewusstsein funktioniert wie eine Videokamera. Es zeichnet alles chronologisch auf und vergisst nichts, was von emotionaler Bedeutung für dich ist. Dabei werden aber nicht nur Bilder und Erinnerungen gespeichert, sondern auch die erlebten Sinneseindrücke und Emotionen. Erfahre hier, wie ungewünschte Emotionen und körperliche Symptome mit Hilfe von Regression aufgelöst werden.

Das automatisierte Unterbewusstsein

Unser Unterbewusstsein ist im Gegensatz zum Bewusstsein der AUTOMATISIERTE Bereich in uns. Ein Buch lesen, Autofahren, Gehen, Atmen, Herzschlag – alles wird gesteuert vom Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein ist auch ein Meister der Assoziationen und macht blitzschnell und ohne zu werten Verknüpfungen. Du kannst dir das in deinem Kopf wie ein hochkomplexes Spinnennetz vorstellen. Hunderte von Situationen und Gedankengänge sind miteinander verknüpft. So kann durchaus eine an sich harmlose, mit Angst verbundene Situation aus der Kindheit, mit einem hoch emotionalen Ereignis aus dem Erwachsenenleben verknüpft werden. So entsteht z.B. eine Flugangst. Der Ursprung der Flugangst hat aber in den meisten Fällen gar nichts mit dem Fliegen zu tun.

Ein Beispiel: Ein Mann, 42 Jahre alt, hat Flugangst. Mit der Regression finden wir heraus, dass er mit 12 Jahren auf der Achterbahn war und sehr Angst hatte, dass der Schutzbügel, welcher ihn beim Looping festhalten sollte, nicht halten wird. Im Flugzeug kam diese Angst wieder hoch, wann immer er den Gurt zusammenklickte. Auch das Gefühl beim Abheben war ganz ähnlich wie das Gefühl während dem Looping auf der Achterbahn. Das Unterbewusstsein halt also diese Situationen aufgrund von ähnlichen Sinneseindrücken einfach miteinander verknüpft.

Mit Hilfe von Regression können wir in der Hypnosetherapie die verknüpften, emotionalen Ereignisse finden und ins Bewusstsein bringen. Dabei finden wir keine verborgenen oder unbekannte Ereignisse. Oftmals wird dir die Situation bekannt vorkommen. Du hast einfach nicht bewusst realisiert, dass zwei oder drei Ereignisse miteinander UNBEWUSST verknüpft wurden und darum Stress oder sogar ein körperliches Symptom verursachen. Man nennt dies auch psychosomatisch.

Wie funktioniert Regression genau?

Zuerst werden wir mit dir ein Vorgespräch führen. In diesem werden wir gemeinsam die belastenden Symptome oder Situationen festhalten und das gemeinsame Ziel vereinbaren. Im Vorgespräch klären wir ch auch alle Vorurteile und Ängste gegenüber der Hypnose mit dir. Das Fernsehen, die Medien, Youtube und Kino haben dazu beigetragen, dass in der Öffentlichkeit ein falsches Bild von Hypnose entstanden ist. Im entspannten Wachzustand mit geschlossenen Augen ist man weder schlafend noch willenlos. Man hört alles, nimmt alles wahr. Es ist zu vergleichen mit dem entspannten Zustand im Liegestuhl. Man ist nicht mehr nach Aussen orientiert, sondern nimmt seine Gedanken und Gefühle besser wahr und ist nach Innen gerichtet. Im Kino, beim Autofahren und vielen anderen Tätigkeiten deines Alltages bist du in einer Trance bzw. Hypnose.

Wie funktioniert Regression in der Hypnose

Die Regression in der Hypnose

Nach dem Vorgespräch begleiten wir dich in die Entspannung. Dabei generierst du die Entspannung selber – wir leiten dich nur an. Der Vorgang ist sehr bewusst und kontrolliert, ähnlich einer geführten Meditation. Und keine Sorge – jeder kann entspannen, auch wenn du von dir glaubst, es nicht zu können. Denn jede Nacht entspannst du dich vor dem Einschlafen wunderbar 🙂

Der nächste Schritt nach der Entspannung: Du tauchst in das Gefühl ein, welches dich stresst. Das finden wir gemeinsam und wir helfen dir dabei. Du wirst sehen, es ist ganz einfach, ein Gefühl zu aktivieren. Du kennst das Gefühl ja schon länger und es stresst dich auch schon die ganze Zeit. Auch zu einem Symptom wie z.B. Migräne findet man immer eine Emotion. Wir können weder denken noch handeln ohne Emotion. Emotionen sind sozusagen der Treibstoff für unser Leben.

Das erste Mal gefühlt…

Nachdem das Gefühl fühlbar ist, machen wir etwas ganz Tolles zusammen: wir weisen dein Unterbewusstsein an, dich zum Zeitpunkt deines Lebens zurückzubringen, als du das Gefühl DAS ERSTE MAL GEFÜHLT HAST!

Du wirst dich jetzt fragen: Wie soll ich das wissen? Ich habe doch keine Ahnung, wann ich das besagte Gefühl das erste mal hatte?

Ganz einfach: Kennst du den Moment, wenn du einen Song im Radio hörst, einen Duft wahrnimmst oder einen Satz hörst – und sofort bist du um Jahre zurückkatapultiert und landest mit deinen Gedanken in alten Zeiten? Wir haben die natürliche Tendenz, mit unseren Gedanken und Emotionen in der Vergangenheit zu leben!

Du wirst staunen, was dein Unterbewusstsein noch alles hervorbringen kann. Viele Klienten die mit mir regressieren, landen oftmals in der Kindheit zwischen 1 und 10 Jahren und erleben Situationen und Momente nochmals wie dannzumal mit allen Emotionen und Sinneseindrücken. Wie eine Videokamera – diese kann man ja auch zurückspulen! Aber auch hier keine Sorge. Wenn dein Unterbewusstsein der Meinung ist, die Situation ist zu belastend für dich, wird es dich nicht dahin gehen lassen. Das Unterbewusstsein bist du und es hat den Auftrag dich zu beschützen. Während der ganzen Hypnosetherapie bleibt dieser Schutz aktiv und kann auch nicht umgangen werden.

Jetzt bist du also im allerersten Ereignis deines Lebens, welches die Emotion geschaffen hat. Es ist genau die Ursprungsemotion, welche dich heute noch stresst und ausgelöst wird, wenn ähnliche Sinneseindrücke wie dannzumal wahrgenommen werden. Es ist sozusagen der Anfang und der Hauptknotenpunkt des neuralen Spinnennetzes. Jetzt helfe ich dir, das Ereignis zu neutralisieren bzw. zu desensibilisieren und du wirst merken, dass dich ab diesem Zeitpunkt die emotionale Situation im Hier und Jetzt nicht mehr stressen kann oder belastet. Das Spinnennetz wird zusagen aufgelöst. Auch werden körperliche Symptome, welche mit dem Stress hervorgerufen wurden, aufgelöst oder zumindest gemildert. Darum ist Hypnosetherapie so schön geeignet für viele Symptome wie Kopfschmerzen, Migräne, Ängste, Blockaden, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Süchte und vieles mehr.

Regression in der Hypnose - neue Vernetzung

Umprogrammierung des neuralen Netzes durch Regression

Nachdem wir das allererste Ereignis zusammen gefunden haben und alle Emotionen dazu desensibilisiert sind, machen wir uns auf die Suche nach weiteren verknüpften Ereignissen. Du wirst merken, dass du immer ruhiger und gelassener wirst.

Am Schluss der Therapie machen wir ein Nachgespräch. Wir besprechen nochmals alles, was bei der Hypnosetherapie entdeckt wurde und wie wir weiter vorgehen. Wir haben durchschnittlich 3 Sessions mit den Kunden und der ganze Prozess ist auf Effizienz und Qualität ausgerichtet.

Hast du noch Fragen oder Bedenken? Du findest unter unseren Bewertungen tolle Feedbacks von unseren Kunden. Noch besser ist es, wenn du Hypnose eine Chance gibst und es selber erlebst. Es ist spannend und gleichzeitig faszinierend, dein eigenes Unterbewusstsein kennenzulernen. Du wirst mehr Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Selbstliebe, Akzeptanz und Geborgenheit erfahren. Das führt zu mehr Selbstbewusstsein und zu einem gelassenen, ruhigen und zufriedenen Leben.

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Feedbacks unserer Kunden: Erfahrungen mit Hypnose / Hypnosetherapie

Lese auch: Was ist Hypnose?

Du möchtest Regression und Hypnose lernen: Hypnoseausbildung.pro

Ich bin ein Angsthase geworden- und du?

Ich erlange aus den vielen Hypnosesitzungen und Gesprächen auch immer wieder sehr schöne eigene Erkenntnisse. Eine davon ist: Im Vergleich zu früher, als ich noch jung knackig war (jetzt bin ich nur noch UND), war ich ganz klar MUTIGER, ENTSCHLOSSENER, VERBINDLICHER. Vor allem mir selber und dem Leben gegenüber. Ich darf aber feststellen, ich bin in guter Gesellschaft.

Woher kommt das Phänomen?

Unverbindlichkeit, Unentschlossenheit und Angst scheint ein Phänomen zu sein, dass sich mit dem älter werden in viele Knochen geschlichen hat. Aber hat wirklich das Alter Schuld daran, dass wir zögerlicher und ängstlicher werden? Und wie stellt man fest, dass der Mut, Entschlossenheit und Verbindlichkeit von früher sich eher zurückgezogen haben? Und wie bekommt man es wieder zurück?

Ich persönlich habe es gemerkt, weil viele Entscheidungen, die ich früher in Sekunden getroffen habe, heute ein Prozess von mehreren Tagen oder Wochen ist. Dass ich das Szenario “Was könnte in Zukunft alles schiefgehen…” lieber 5x durchgehe als das Szenario “Was, wenn alles gut geht?”. Gemerkt habe ich es auch an meinen Formulierungen und Sätze wie:

  • Ich versuche / probiere es….
  • Ich hoffe, dass es klappt…
  • Ich muss mich entscheiden…
  • Und was ist wenn….?
  • Das ist schwierig für mich…
  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass…
  • Gerne würde ich, aber…

Es sind aber nicht nur die Sätze, dich mich in die Unentschlossenheit, Unverbindlichkeit und Angst befördert hat.

Das HIER und JETZT

Ich mache mir auch Gedanken zur Vergangenheit und zur Zukunft, verlasse oft das HIER und JETZT. Herzschlag und Atem sind im hier und jetzt, meine Gedanken aber nicht. Schön habe ich diese Fähigkeit, aber nutze ich sie richtig?

Schweifen meine Gedanken in die Vergangenheit, geht der Fokus oft auf die eher negativen Momente des Lebens.

  • Was habe ich alles falsch gemacht, was hätte anders sein können?
  • Warum habe ich nicht Z gemacht sondern Y?
  • Doof habe ich mich so entschieden und nicht so…
  • Wie hat Z das genau gemeint mit seiner Bemerkung? Ist Z eventuell wütend auf mich?
  • Habe ich Y eventuell enttäuscht, was denkt er/sie jetzt über mich?

Die Gedanken in die Zukunft gerichtet sind oftmals mit Angst und Sorgen verbunden.

  • Wird alles so sein wie ich es erwarte?
  • Was ist, wenn X eintrifft und nicht Y?
  • Werde ich genügend Geld haben? Werde ich noch einen Job finden?
  • Bin ich nicht schon zu alt für diesen Job?
  • Ich werde sicherlich….
  • Das wird sicher schwierig werden für mich…

Wer oder was hat meine Gedanken und meine Gefühle so beeinflusst, dass ich in den letzten Jahren eher zum Angsthasen geworden bin, statt mutig und entschlossen voranzugehen? Im Vertrauen und in der Verbindlichkeit zu mir selber und dem Leben?

Die Quellen von Unververbindlichkeit, Untentschlossenheit und Angst

Ich habe es im AUSSEN gefunden. Unverbindlichkeit, Unentschlossenheit und Angst sind wie Viren. Haben sie sich festgekrallt in den Köpfen und Seelen der Menschen, verbreiten sich diese Emotionen wie eine Krankheit. Passt man nicht auf und nährt man sich nicht überwiegend an gesunden und liebevollen Gedanken und Gefühlen, machen sich Unverbindlichkeit, Unentschlossenheit und Angst breit wie Maden im Speck. Es sind die anderen, welche mir weiss machen wollen, dass es schwierig ist. Es sind die Zweifler und sorgevollen Personen, welche überall und immer alles im Negativen sehen. Aber auch die Nachrichten, Medien, Youtube, Netflix und andere Informationen lassen mich Stück für Stück in diesen Strudel geraten.

Das Alter hat also definitiv etwas mit diesem Prozess zu tun. Denn je älter du wirst, desto mehr Informationen, Gefühle, Emotionen und Gedanken hatten die Chance, sich in dir festzukrallen. Warst du nicht Selbstbewusst genug, haben sich die falschen Informationen, Gedanken und Emotionen in dir etabliert. Es wird also an der Zeit, dass wir konkret werden und aufräumen.

Frühlingsputz? Noch so gerne!

Schritt eins: Räume auf mit deinen Sätzen! Achte dich auf deine Wortwahl und werde selbstbewusster wie du sprichst. Wenn du in einer Partnerschaft bist, kannst du auch deinen Partner darauf aufmerksam machen:

TABUS:

  • Ich habe ein Problem…
  • Es ist schwierig für mich…
  • Ich kann das nicht…
  • Es ist unmöglich….
  • Was wenn….
  • Aber….
  • Ich probiere, versuche es…
  • Ich hoffe, dass…
  • Ich muss…. Ich muss noch schnell…

VERBINDLICH, ENTSCHLOSSEN, MUTIG:

  • Ich mache das…
  • Ich tue es…
  • Ich freue mich auf…
  • Jetzt packe ich es an…
  • Ich bin mutig und vertraue auf…
  • Ich vertraue darauf dass…
  • Ich habe eine Herausforderung auf die ich mich freue…
  • Ein interessanter neuer Schritt in meinem Leben…
  • Mein Herzenswunsch ist es…
  • Es gelingt mir….
  • Ich bin verbindlich und entscheide mich für…
  • Ich bin entschlossen, dass…

Überprüfe auch deine Gedanken und Glaubenssätze. Schliesse die Augen und beobachte deine Gedanken und Glaubenssätze über dich und Situationen. Schreibe diese auf und suche neue, sinnvollere Gedanken und Glaubenssätze für dich! Lass keine Gedanken von Unverbindlichkeit, Unentschlossenheit und Angst zu. Du bist nicht deine Gedanken und kannst diese beobachten, also kannst du diese auch verändern.

Wirst du vollständig ohne Zweifel und Angst sein?

Natürlich nicht. Denn Zweifel und Angst tun auch etwas gutes mit uns. Sie lassen uns innehalten und unseren eingeschlagenen Weg laufend überprüfen. Dies ist sinnvoll und auch gut so. Akzeptiere den Zweifel und akzeptiere die Angst – aber sei auch diesbezüglich entschlossen und verbindlich zu dir selber.

Und zu letzt: Hol dir dein früheres entschlossenes, mutiges und verbindliches ICH zurück. Als Kinder sind wir im HIER UND JETZT und machen uns noch keine Gedanken zur Zukunft und Altersrente – wir sind einfach und gehen unseren Weg Mutig, entschlossen, verbindlich.

Wenn du Unterstützung brauchst auf deinem Wege: Bei hypnosetherapie.pro findest du diese. Mit ursachenorientierter Regression (R2C nach OMNI) und Hypnoseanalyse finden wir uralte Muster, Emotionen, Gedanken und Glaubenssätze, welche dir fürs mutig , entschlossen und verbindlich sein eher hinderlich sind und lösen diese auf.

Viel Spass wünsche ich dir auf deinem ganz persönlichen Wege!

Kennst du noch andere Angsthasen? Teile den Artikel und wir werden alle mutiger, entschlossener und verbindlicher.

Was ist ein Burnout? Rasche Hilfe bei Burnout Syndrom mit Hypnose

Burnout ist in aller Munde. Vielen haben es schon am eigenen Leibe erfahren oder kennen jemanden, bei dem der Arzt die Diagnose Burnout gestellt hat. Doch was ist ein Burnout? Wie erkennt man, ob man in einem Burnout ist? Wie entsteht ein Burnout und wie kommt man aus dem Burnout wieder heraus?

Ich selber arbeite als Hypnosetherapeut und kenne das Burnout aus einer eigenen Erfahrung vor einigen Jahren, als ich noch als Geschäftsführer einer Webfirma war. Mein geliebtes Burnout hat mich schlussendlich zur Hypnosetherapie gebracht und ich therapiere heute dutzende von Burnoutfällen jedes Jahr.

Was ist die Definition von Burnout

Definitionen findet man viele. Zum Beispiel im Burnout Syndrom Wikipedia. Ich möchte gerne selber eine Definition wagen, die meiner Meinung nach einfach zu verstehen ist:

Burnout heisst “ausgebrannt” und ist ein Gefühl von Energielosigkeit.

Ich stelle mir immer ein Kaminfeuer vor, bei dem man kein Holz nachlegt (Energie) – das Feuer erlischt, es wird kalt und ungemütlich. Was mit der Energielosigkeit einhergeht, ist bei jedem unterschiedlich. Viele die sich im ausgebrannten Gefühl befinden beschreiben es als Schwere, als Leere. Es fällt einem schwer, sich für Dinge zu begeistern, Freude zu zeigen. Es ist einem alles zuviel, man ist schnell genervt, auch durch andere Menschen. Oftmals macht sich auch Hilflosigkeit, Überforderung, Frustration und Wut breit.

Hält die Energielosigkeit längere Zeit an, möchte man am liebsten im Bett bleiben und grenzt sich immer mehr von allem und jedem ab. Durch den Stress den man verspürt, kommt es auch oftmals zu körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Reizdarm, Schlaflosigkeit und vieles mehr. Das Immunsystem ist schwach.

Dem einen ist dieser Zustand irgendwann bewusst und handelt. Andere erkennen diese unbewussten Vorgang gar nicht und streiten ab, wenn man sie auf die Umstände aufmerksam macht. Vor allem wenn der nahestehende Partner Druck ausübt, dass eine Änderung stattfinden muss, wird das Burnout nur noch schlimmer. Ein Mensch im Burnout verträgt keinen zusätzlichen Druck mehr.

Wie kommt es zu einem Burnout?

Der Kreislauf eines Burnouts startet bereits schon in der Kindheit und ist zuerst ein absolut unbewusster Vorgang. Die Entwicklung des Burnouts geht über Jahre hinweg. Fühlt man sich “ausgebrannt”, lustlos, antriebslos, ohne Liebe und Freude,  ist dies nur noch das Endresultat eines bereits länger anhaltenden Kreislaufes.

Burnout hat mit Energien zu tun. Der Energie der Liebe (Lust) und der Energie der Angst (Schmerz). Ich möchte gerne den abgebildeten Kreislauf genauer erläutern. Dann hast du auch die Möglichkeit aus dem Kreislauf auszubrechen.

Entstehung Burnout

Burnout Kreislauf – Grossansicht klicken!

  1. Erwartungen an mich / an andere
    Schon als Kind lernen wir, dass wir auf andere Rücksicht nehmen sollen. Wir lernen, dass wir unsere Bedürfnisse zurückstellen sollen und das andere wichtiger sind als wir. Diese erzieherische Massnahme ist immer gut gemeint. An die Rollen wie Mutter, Vater, Tocher und Sohn sind auch immer Erwartungen geknüpft. Man erwartet von den Eltern, dass sie einem lieben und akzeptieren so wie wir sind. Dass die Eltern immer hinter einem stehen, tolerant sind, grosszügig sind. Die Eltern erwarten von uns, dass wir anständig sind, danke sagen, das Zimmer aufräumen, fleissig lernen und gute Noten machen. So lernen wir das Programm der “Erwartungen”. Wir lernen, dass wir nicht OK sind, so wie wir geboren wurden. Bedingungslose Liebe geht einher ohne Erwartungen. Die Erziehung der Eltern ist aber immer gut gemeint. Eltern lieben uns über alles. Sie akzeptieren und lieben einfach sich selber nicht bedingungslos. Eltern möchten ja, dass wir “etwas werden im Leben”, dass wir es gut haben oder besser haben als sie es hatten. Findet man bei den Eltern auch Eigenschaften wie hohes Pflichtbewusstsein, Identifikation mit der Arbeit und eher materialistisches Denken, dann können diese Faktoren die Erwartungen der einzelnen Rollen noch verstärken. Das Burnout nimmt seinen Verlauf.
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  2. Erwartungen erfüllen kreiert Druck und Leistung
    Als Sohn / Tochter aber auch Eltern haben wir nicht nur Erwartungen an andere, sondern haben auch hohe Erwartungen an uns selber gerichtet. Den Erwartungen gerecht zu werden ist nicht immer einfach. Oftmals tun wir uns schwer, die Erwartungen zu erfüllen, da es oftmals nicht Ziele und Wünsche von uns selber sind, sondern die Vorstellungen der Eltern. Was ihnen gefehlt hat in der Kindheit, soll uns jetzt zur Verfügung stehen. Wir leben also zum Teil ein Leben der Eltern, nicht unser eigenes. Allen Erwartungen gerecht zu werden, generiert Druck und treibt viele junge Menschen und Erwachsene in die Leistung, vor allem in beruflicher Hinsicht. Das Burnout ist ein Programm der Erwartungen und den Leistungen. Man möchte ja niemanden enttäuschen, schon gar nicht seine Eltern.
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  3. Enttäuschung / Fehler machen / Zurechtweisung
    Früher oder später macht jeder Fehler. Fehler machen heisst, uns hat eine Einsicht, eine Information, eine Erfahrung gefehlt. Im Kontext der Erwartungen gehen aber Fehler machen oder die Leistung nicht erbringen meistens einher mit Enttäuschungen. Wer Erwartungen an jemand anderen richtet, der kann enttäuscht werden, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden. Gerade Kinder möchten, dass Eltern stolz auf sie sind und sie loben. Durch die Enttäuschung erfolgt aber oftmals eine bewusste oder unbewusste Zurechtweisung der Eltern. Die Eltern geben den Kindern zu verstehen: Du bist so nicht OK. Wir sind enttäuscht. Wir möchten, dass du bessere Noten hast, dein Zimmer auf Verlangen aufräumst. Ansonsten sind wir nicht glücklich. Das Programm “Fehler machen – du bist nicht OK” wird im Schulsystem noch verstärkt. Eine ungenügende Note bedeutet für das Kind “ich bin ungenügend”. Eine gute Note führt zur Belohnung, zu Liebe. Eine ungenügende Note führt oftmals zu Ablehnung und Zurückweisung.
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  4. Schuld & Scham
    Zurechtweisung aus einer Enttäuschung heraus kann zu einem Schuldgefühl führen. Das Kind, der Jugendliche, fühlt sich schuldig. Oftmals folgt der Zurechtweisung auch eine Bestrafung. Die Bestrafung hat zum Ziel, dem Kind bewusst zu machen, dass es falsch ist wie es sich verhalten hat. Das Kind lernt so immer und immer wieder, dass Fehler machen zur Bestrafung führt und eine Bestrafung hat immer mit Schuld zu tun. Oftmals hören Kinder auch den Satz: Schäme dich! So kann nehmen Schuld auch noch Scham entstehen – der Schmerz für das Kind wird immer höher. Das Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit sinken.
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  5. Gefallen machen / Nicht Nein sagen
    Wurde über Jahre hinweg dieses unbewusst Programm Erwartungen – Fehler machen – Enttäuschungen – Schuld/Scham verstärkt und durch Ereignisse im Leben auch bestätigt, entscheidet sich das Unterbewusstsein für eine Strategie, wie es die bedingungslose Liebe wieder fühlen kann. Man fängt an, jedem zu gefallen, um jeden Preis. Wir machen jedem ständig irgendwelche “Gefallen”. Die meisten Personen mit einem Burnout Syndrom kennen den Druck in sich, nicht nein sagen zu können. Man fängt an, sich das Gefühl von “Ich bin OK” im Aussen zu suchen. Beim Partner, beim Chef, bei Freunden. Man definiert sich über Leistung, im Materiellen. Leider ist dies ein weiterer Teufelskreis. Selten erhält man vom Chef, Freunden oder Kollegen ein wirklich herzliches “Du bist OK – wir lieben dich”. Schon gar nicht gibt uns dieses Gefühl ein schönes Auto, eine grosse Wohnung, tolle Ferien oder sonstiges Lebloses. Das Programm “Burnout” zieht oft Menschen an, welche unbewusst die Menschen die ständig gefallen möchten, ausnutzen. Sie tun dies nicht aus Bosheit, sondern weil sie ein ähnliches Programm am laufen haben. Dieses ganze “Gefallen machen”, “Nicht nein sagen” kostet Energie – und es fliesst keine Energie in Form von Liebe zurück. An das ganze Programm sind Bedingungen und Erwartungen geknüpft und diese ständig erfüllen zu müssen, lässt einem ausbrennen – früher oder später.
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  6. Schmerz & Ablehnung
    Burnout hat viel mit Schmerz und Ablehnung zu tun. Die ganzen Erwartungen, die eigenen und die von Aussen, die Zurechtweisungen, die Schuld und die Scham – das alles ist Schmerz. Man fühlt sich ständig abgelehnt und hat irgendwann das Gefühl, all den Anforderungen und Erwartungen nicht mehr gerecht zu werden. Man fühlt sich ungerecht behandelt. Hat das Gefühl, immer nur für andere etwas zu tun und erhält als Gegenleistung oftmals nur Kritik und weitere Forderungen und Erwartungen. Die Energien fliessen in die falsche Richtung. Die Liebe ist zugeschüttet. Hilflosigkeit führt zu Frustration, Ärger und Wut.
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  7. Ich bin nicht OK / Die Depression
    Das Programm “Ich bin nicht OK” wird immer stärker und führt dazu, dass der Selbstwert, das Selbstvertrauen und die Selbstsicherheit auf einen NULL-Punkt geht. Die Energien von Liebe und Freude sind dem Gefühl von Schmerz und Angst gewichen. Man redet dann auch oftmals von einer Depression. Die Fähigkeit, etwas zu unternehmen, aktiv zu sein, stellt sich praktisch ein. Warum sollte man auch aktiv sein? Jede Aktivität hat den Schmerz nur noch erhöht. Also wählt das Unterbewusstsein den Stillstand. Das Burnout Syndrom ist schlussendlich nichts anderes als ein Signal der Seele: Stopp – so kann es nicht weitergehen. Schaue in dich hinein, du bist OK!
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  8. Ängste / unbewusstes Vermeiden / Blockaden
    Personen mit dem Burnout Syndrom haben auch plötzlich ausgeprägte Ängste. Angst vor der Zukunft, Angst keinen anderen Job zu finden, Angst, dass dieser Zustand noch schlimmer wird und man aus eigener Kraft nicht mehr herauskommt. Angst, anderen nicht gerecht zu werden. Die Angst ist aber vom Unterbewusstsein gut gemeint. Es ist eine Strategie, weiteren Schmerz zu vermeiden. Angst lähmt und führt zu Blockaden. So bleibt man lieber zu Hause, verkriecht sich unter der Decke und ist so in einem geschützten Umfeld. Im Bett und in den eigenen vier Wänden, hat niemand mehr eine Erwartung. Niemand kann einem mehr Forderungen stellen, Kritik ausüben, tadeln oder bestrafen. Die Angst ist ein unbewusstes Vermeiden von weiterem Energieverlust. Am Ende eines Burnout Kreislaufes steht oftmals der komplette Zusammenbruch. Das Nervensystem, das Immunsystem, der ganze Körper versagt. Es ist sozusagen die Notbremse der Seele – jetzt ist Schluss mit diesem Quatsch – lass uns etwas ändern an deinen Programmen!
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Der gezeigte Kreislauf und die Ausführungen zeigen nicht alle Aspekte eines Burnout Syndroms. Jedes Burnout verläuft so individuell wie es Menschen und Situationen gibt. Die Gefühle und die Symptome sind aber bei allen Betroffenen ähnlich bis gleich. Ob du selber an einem Burnout leidest, ist für eine erfolgreiche Therapie auch nicht so wichtig. Das Etikett Burnout wird nur in der Medizin verwendet. Für eine Erfolgreiche Therapie mit Hypnose ist es völlig egal, welches Etikette du trägst.

Hilfe bei Burnout – wie verlässt man den Kreislauf?

Aus dem Kreislauf auszubrechen, ist im Grunde genommen einfach:

Du bist OK! Liebe dich selbst!

Burnout - Selbstliebe

Ich bin OK!

Einfach gesagt – doch wie gemacht? Hier einige mögliche Schritte, die sich bewährt haben:

  1. In einem ersten Schritt empfehle ich immer, dich krank schreiben zu lassen. Gehe zum Arzt und hole dir für mindestens 2 Wochen ein Arztzeugnis, damit du die Möglichkeit bekommst, dich selber und dein Verhalten zu verändern. Weg von deiner Arbeit, weg von deiner Familie. DU BIST JETZT DER WICHTIGSTE MENSCH! Tue dies ohne schlechtem Gewissen. Schuld und Scham hast du schon zu genüge in dir drin! Du hast jetzt die Kraft und Energie nicht mehr, weiterhin allen gerecht zu werden und weiterhin deine Leistungen abzuspulen. Keine Angst, die richtigen Freunde haben dich auch so noch gern!
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  2. Suche dir professionelle Hilfe im mentalen Bereich. Als Hypnosetherapeut empfehle ich natürlich die Hypnose als beste Wahl. Die Hypnose erlaubt es dir, dein Nervenkostüm herunterzufahren. Dein Sympathikus Nerv ist ständig angespannt und dein ganzes System befindet sich im Kampf oder Fluchtmodus. Mittels Hypnose kannst du die Müdigkeit und Antriebslosigkeit des Burnouts sehr schnell überwinden. Mit der Tiefenentspannung der Hypnose aktivieren wir den Parasympathikus und dein vegetatives Nervensystem kommt zur Ruhe. Du wirst besser und tiefer schlafen und dein Körper kann schneller regenerieren. Auch Medidation, Yoga oder Sport generell, können dir helfen, aus dem Teufelskreis auszubrechen.
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  3. Tue dir Gutes! Gehe in eine Wellness Oase oder Spa, mindestens 2-3x die ersten Wochen. Gönne dir Massagen, Sauna und andere entspannende Dinge. Spaziergänge und viel in der Natur zu sein, kann auch helfen die Perspektiven zu ändern. Wenn du eingebunden bist in der Familie, sprich mit deinem Partner, dass du jetzt Zeit für dich benötigst und er für dich einspringen kann. Hast du keinen Partner, dann kannst du auch bei Freunden, Bekannten oder auf der Gemeinde dich erkundigen, wie du für die Kinder eine Obhut finden kannst und zwar mindestens 1-2 Tage die Woche. Auch dies ohne schlechtem Gewissen. Deine Kinder überleben deine Abwesenheit und freuen sich darauf, wieder einen glücklichen und ausgeglichenen Vater oder eine glückliche und ausgeglichene Mutter zu haben.
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  4. Fange an, deine unbewussten Programme zu finden und zu ändern. Es gibt diverse Techniken dazu, aber meiner Erfahrung nach ist die Hypnose mit Regression (R2C) das beste und schnellste Mittel, die Programme überhaupt zu finden und dann auch zu ändern. Ich als Hypnosetherapeut helfe dir gerne dabei. Hypnosetherapie mit Regression (R2C) ist dabei etwas absolut Natürliches und hat nichts mit der Showhypnose oder dem Fernsehen zu tun. Hypnose ist ungefährlich, entspannend, effektiv und wunderbar. Erkundige dich bei einem guten Hypnosetherapeuten, was Hypnose genau ist, wie die Hypnose abläuft . Du wirst erkennen, dass du eventuell eine komplett falsche Vorstellung von Hypnose hast und dir eine grossartige Chance vergibst, dein wirkliches Potential zu entdecken.
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  5. Überlege dir, ob eventuell ein Jobwechsel nötig ist oder sogar eine Umschulung. Wenn wir über Jahre hinweg immer das Gleiche tun, laufen wir Gefahr, dass das Leben ans uns vorbeizieht. Das Leben und die Welt hat so vieles zu bieten! Und auch wenn du Jahrelang das gleiche getan hast, egal in welchem Alter, es ist nie zu spät für eine Weiterbildung oder Umschulung. Dies solltest du aber erst ins Auge fassen, wenn du deine Energien wieder gefunden hast und wenn du die laufenden Programme geändert hast. Und habe keine Angst: Du hast wesentlich mehr Fähigkeiten als du dir im Moment eventuell bewusst bist. Ich war zuerst gelernter Banker und hatte dann über 18 Jahre lang eine eigene Firma im Bereich Internet – bevor ich zur Hypnose gekommen bin und Hypnosetherapeut geworden bin. Auch du kannst diesen Berufswechsel machen, egal in welchem Alter.
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  6. Habe Geduld und nimm den Zustand an, dass du derzeit keine Energien mehr hast um Grosses zu bewegen. Reduziere deine Verpflichtungen und Engagements und lasse alle wissen, dass du Zeit für dich benötigst. Lerne NEIN! zu sagen. Ein schöner Satz um jemanden klar zu machen, dass du etwas nicht tun möchtest: Ich möchte das nicht tun, es tut mir nicht gut. Bitte schaue für jemand anderen, der dir helfen kann. Oder: Ich habe genügend Arbeit und kann keine weitere Arbeit mehr annehmen. Schaue, dass du diese Arbeit jemand anderem gibst oder erledige sie bitte selber. Keine Angst, die wahren Freunde werden dies verstehen und werden dich dabei unterstützen. Auf alle anderen kannst du verzichten.
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Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel einige Ideen und Inputs geben, wie du selber als Betroffener aus dem Kreislauf des Burnouts ausbrechen kannst. Hole dir auf jeden Fall professionelle Hilfe. Wenn du zum Arzt gehst, wird er dir eventuell vorschlagen, Antidepressiva zu nehmen. Meine Erfahrung mit Antidepressiva: Sie unterdrücken gewisse Gefühle oder stellen dich ruhig. Aber die wahren Auslöser deines Burnouts werden sie nicht beseitigen. Antidepressiva unterdrücken nur die Symptome, aber lösen nicht die Ursachen. Entscheide aber selber, ob du Medikamente mit einbeziehen möchtest in einer ersten Phase der Genesung. Ich hatte mich dannzumal gegen Chemie entschieden weil ich realisiert habe: Burnout entsteht im Kopf und ich komme da wieder heraus, genauso, wie ich hineingeraten bin. Und das hat sich für mich als richtig erwiesen. Und die Hypnosetherapie war auf jeden Fall die richtige Wahl!
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Frustration Eltern – Emotionale systemische Entflechtung zu Deinen Eltern

Systemische emotionale Verstrickung zur Mutter

Mama spinnt mal wieder

Die liebe Mama oder Papa können ganz schön stressen? Viele Klienten und Klientinnen in meiner Praxis haben tiefe emotionale Verstrickungen zu ihren Eltern. Da ist die Mama, die ihren aufgestauten Lebensfrust und Ärger immer gegenüber der Tochter entlädt. Da ist der Vater, der immer alles besser weiss und einem das Gefühl gibt, man ist noch ein kleines Kind.

Woher kommen diese emotionale systemischen Verstrickungen und Gefühle? Warum fühle ich mich oftmals gegenüber meinen Eltern klein, dumm und machtlos? Was ist, wenn ich von meiner eigenen Mutter oder Vater abgewiesen oder verstossen werde? Was, wenn ich von meinem eigenen Vater oder Mutter emotionale oder körperliche Gewalt oder Missbrauch erlebe?

Der Mensch imitiert und wird konditioniert

Es kann helfen zu erkennen, wie der Mensch lernt und fühlt. Schon als Babys sind wir Profis im Beobachten und Imitieren. Wir nehmen unbewusst Körperhaltung, Mimik, Gefühle und Verhalten unserer Eltern wahr und “kopieren” die vermeintlich besten Strategien für uns selber. Wir werden von unseren Eltern und unserem Umfeld geprägt und konditioniert. Dieses Verhalten ist natürlich und evolutionsbedingt auch sinnvoll. Es ermöglicht uns, in der gleichen Umgebung wie unsere Eltern aufzuwachsen.

Imitation und Konditionierung

Wir imitieren und werden konditioniert

Prägende und konditionierende Sätze wie

  • “Dafür bist Du noch zu klein…”
  • “Du bist so ungeschickt, kann man dir denn gar nichts in die Hände geben…?”
  • “Schau mal was du angerichtet hast”
  • “Wenn du dein Zimmer nicht aufräumst ist Mama sehr enttäuscht von dir…”

installieren mit der Zeit unbewusste emotionale Programme in uns. Diese  Programme im Unterbewusstsein generieren auch entsprechende Ideen, Gedanken und Glaubenssätze und vor allem: Emotionen! Und diese Emotionen steuern uns, beeinflussen unser Handeln und schaffen unsere Realität.

Wir sind, was wir denken und fühlen

Wir sind emotionsgetriebene Wese. Wir fühlen, denken und handeln aufgrund von alten gelernten Mustern. So fühlen wir uns gestresst, nervös, wertlos, nicht geliebt, abgewiesen oder wütend. Oftmals ertappen wir uns dabei, dass wir emotional reagiert haben und fragen uns anschliessend, warum diese Reaktion so heftig war. Die emotionalen Programme laufen einfach ab, ohne dass wir uns dessen wirklich bewusst werden. Wir lassen uns von diesen Programmen steuern und erleben die Emotionen unkontrolliert, vollautomatisch.

Wir sind was wir denken - Emotionen verändern Zellen

Wir sind was wir denken. Unsere Zellen verändern sich aufgrund unserer Emotionen

Wir funktionieren wie ein Plattenspieler. Die Platte mit den Rillen definiert die Abfolge der Musikstücke. Eine Wahrnehmung von Aussen über unsere fünf Sinne Augen, Ohren, Nase, Mund und Tasten bringen den Tonabnehmer in die entsprechende Rille und die Musik spielt – immer in der gleichen Reihenfolge. Die Rillen sind fest eingeprägt und lassen sich auch nicht so einfach verändern.

Bei starken und heftigen Programmen, welche auch emotionalen oder körperlichen Missbrauch beinhalten, sind Gefühle wie Hass, Schuld und Scham immer unbewusst präsent und steuern unser Leben ganz massiv. Fühlen wir uns unbewusst immer schuldig, hassen uns selber oder fühlen gegenüber uns selber Scham, führt dies über längere Zeit oftmals dann auch zu schweren körperlichen Symptomen wie Krebs, MS, ALS, Parkinson und andere nervlich oder zellbedingte Krankheiten.

Der Körper versucht immer umzusetzen was wir fühlen und denken! Die Seele ist unter Dauerstress, der Körper spricht zu uns. Viele Symptome und Krankheiten, sind darauf zurückzuführen, das unsere gelernten und verankerten Emotionen energetisch in uns aktiv sind und ständig den Zellen entsprechende Impulse liefern. Diese wandeln dann die Ideen, Gedanken und Glaubenssätze einfach entsprechend um.

Die im DNA gespeicherten Informationen sind lediglich der Bauplan, um die Veränderungen einzuleiten. Die DNA ist also lediglich eine vorhandene Prägung auf Zeit, die Zellen machen aber den eigentlichen Umbau aufgrund unserer Emotionen, Gedanken und Ideen und dem Umfeld, in dem wir uns befinden. Bruce Lipton, ein Zellforscher der ersten Stunden, hat dies schon länger erforscht und entsprechend wissenschaftlich auch nachweisen können. Ein gutes Video von Bruce Lipton findest Du auf Youtube. Das Thema:”Die Macht unseres Unterbewusstseins“.

Wir leben die Gefühle unserer Eltern!

All diese unbewussten emotionalen Programme können sich über Generationen hinweg entfalten und verstärken! Ein einmal gelerntes emotionales Muster speichert sich sogar bis auf die Zellebene des Körpers. So sind dann auch vermeintlich vererbte Krankheiten oder Symptome nicht wirklich auf der DNA Ebene, sondern auf der Zellebene zu finden. Die sogenannte Epigenetik beschäftigt sich mit diesem Thema. Anders gesagt: Gelernte emotionale Programme unserer Eltern sind weiter in uns aktiv und wir geben diese auch unseren Kindern weiter.

Hass, Wut und Ärger machen krank

Hass, Wut und Ärger machen krank

Ein einfaches Beispiel dazu: Eine Frau erlebt in ihrem Leben ein Missbrauch durch einen unbekannten Mann. Sie wird durch die Polizei befragt  und muss sich Dinge anhören wie “Warum sind sie dann alleine im Park spazieren gegangen? Das hätten sie doch wissen müssen, dass dies gefährlich ist”. Dieses Erlebnis  installiert dieser Frau die Gefühle Hass und Wut gegenüber ihrem Peiniger und gleichzeitig aber auch Scham und Schuld aufgrund der Sätze, welche sie sich aus ihrem Umfeld anhören muss.

Diese Frau kann das Erlebte in ihre Kopf, analytisch und logisch, vermeintlich gut verarbeiten über die Jahre hinweg. Das Programm der Gefühle ist aber auf unbewusster Ebene immer noch aktiv und speichert diese Emotionen und Informationen auch auf Zellebene. Die Frau wird Jahre später Mutter und das Kind trägt jetzt bereits die Informationen dieser starken Emotionen ausgeprägter in sich, als andere Kinder. Das Kind ist gegenüber den Gefühlen Hass, Wut, Scham und Schuld bereits von Geburt an sensibel. Dies macht hinsichtlich der Evolution durchaus Sinn, dass die Mutter gewisse Gefühle, Ideen/Gedanken und Verhaltensweisen ihrem Kind bereits von Geburt an mitgeben kann.

Was jetzt aber passiert ist interessant: Auf unbewusster Ebene hat die Mutter das Erlebnis und die Gefühle dazu nicht verarbeitet. Das Programm ist immer noch aktiv. Da ihre Tochter / Sohn entsprechend sensitiv ist auf diese Gefühle, löst die Mutter auf unbewusster Ebene die Gefühle von Hass, Wut, Scham und Schuld auch immer wieder bei ihrer Tochter oder Sohn aus. Die Tochter / der Sohn fühlt sich in vielen Situationen genau gleich wie die Mutter. Und vor allem gegenüber ihrer eigener Mutter sind die Gefühle von Hass, Wut, Scham oder Schuld besonders ausgeprägt.

Die Kinder sind der Spiegel der Eltern und umgekehrt! Man spiegelt sich unbewusst in den Emotionen. Je emotionaler ein Konflikt zu unserer Eltern ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir unbewusste emotionale Programm unserer Eltern weiterleben. Die Mutter begegnet ihren Kindern oftmals mit diesen Gefühlen und wir reagieren entsprechend mit den gleichen Gefühlen. Die Gefühle verstärken sich dadurch, werden systemisch bedingt noch ausgeprägter. Und wir werden es auch unseren Kindern weiterreichen, wenn wir uns nicht darum kümmern.

Wie löse ich emotionale Verstrickungen auf?

Soweit so gut. Doch wie kann ich jetzt diese Verstrickungen für mich auflösen? Wie kann ich mich emotional befreien? Was wenn meine Mutter mich heute noch “fertig” macht oder ich meinem Vater die Misshandlungen nicht vergeben kann?

Folgende Tipps können dir helfen, eine emotionale systemische Auflösung zu Deinen Eltern zu erreichen. Es geht insbesondere darum zu erkennen, das deine Eltern ebenfalls Kinder waren und entsprechende emotionale Programme in sich tragen und diese mit dem Verstand, der Logik und dem Kopf nicht aufgelöst werden können. Du wirst es nicht mit dem Kopf und der Logik schaffen. Es geht hier um systemisch bedingte Emotionen die tief im Unterbewusstsein sitzen und diese lassen sich nicht mit dem Kopf und der Logik ändern.

Um diese Tipps umzusetzen kann es helfen, wenn Du dies mit einem Spezialisten machst und im Zustand einer Trance oder Hypnose. Eine Tiefenentspannung mit einem Fokus auf ein Thema kann helfen, näher an den Emotionen zu sein, den Verstand und die Logik auszublenden.

Unsere Tipps

Das innere Kind Deiner Eltern

Stelle Dir Deinen Vater, deine Mutter als kleines Kind vor. Bilder von Deinen Eltern, als sie noch kleiner waren, können Dir dabei helfen. Schliesse die Augen und stelle Dir vor, wie das Kind hilflos, klein und unschuldig seine Umwelt wahr nimmt und genauso wie Du, geprägt wird von seiner Mutter, seinem Vater. Werde Dir bewusst, dass Deine Eltern zwar älter und grösser sind heute, aber dass dieses “Innere Kind” in allen von uns noch existiert mit den Gefühlen, Ideen, Gedanken und Glaubenssätzen von dannzumal.

Die Muster sind auch noch in Deinen Eltern aktiv, so wie diese in Dir aktiv sind. Du bist ein Spiegel Deiner Eltern, die Eltern sind ein Spiegel von Dir. Schicke diesen kleinen Kindern und auch Deinem inneren Kind in Dir viel Liebe und Akzeptanz. Deine Eltern haben vielleicht noch nie wirklich Liebe und Akzeptanz erfahren. Durchbreche dieses Muster und schicke deinen Eltern die Liebe eine Sohnes oder einer Tochter.

Ändere Dich, nicht Deine Eltern

Mache Dir immer bewusst, dass Deine Eltern Dich ganz tief im Herzen lieben! Das liegt in der Natur der Sache. Die Evolution hat dies so eingerichtet. Oftmals ist es Deinen Eltern aber nicht möglich, aufgrund eigenen emotionalen Erfahrungen, dies zu zeigen oder sich entsprechend zu äussern.

Die gelernten emotionalen Programme sitzen tief und lassen sich über den normalen Verstand oder Logik nicht ändern. Ein Mangel an Selbstwert, Selbstliebe, Selbstvertrauen und die energetische Präsenz von starken negativen Gefühlen machen es Deiner Mutter und Deinem Vater unmöglich, die Liebe zu zeigen oder sich entsprechend zu offenbaren.

Möchtest Du ihnen dies Lebenslang nachtragen? Oder erkennst Du, dass er Schlüssel der Befreiung darin liegt, Dich um DEINE Muster zu kümmern, DICH zu verändern und nicht zu versuchen, Deine Eltern ändern zu wollen! Du kannst Dir sicher sein: Kannst Du loslassen und Deine eigenen Emotionen freisetzen, dann werden sich auch Deine Eltern ändern. Sie erscheinen Dir in einem ganz neuen Licht.

Liebe und akzeptiere Dich!

Young beautiful woman drawing big heart on mirror in bathroom.

Liebe und akzeptiere Dich selbst!

Wir alle sind Meister darin, uns selber “fertigzumachen”. Gedanken wie “Ich bin nicht so gut wie die anderen”, “Ich kann dies doch nicht”, “Alle anderen können, ich nicht” lassen wir ungehindert in unserem Geist aktiv sein. Wir gehen davon aus, dass unsere Gedanken die Realität ist, wir vertrauen unseren eigenen Gedanken. Dabei vergessen wir, dass unsere Gedanken und Glaubenssätze nichts anderes sind, als die Folge von Ereignissen aus der Vergangenheit.

Unsere Gedanken sind “Alter Kaffee”. Und unsere Gedanken sind eng mit unseren Emotionen verknüpft. Was wir denken das fühlen wir, Emotionen führen zu Gedanken, Ideeen und Glaubenssätzen. Fange an, Deinen eigenen Gedanken zu misstrauen und frage Dich: Ist das wirklich wahr, was ich denke?

Vertraue mehr Deinen Emotionen und Gefühle. Das braucht ein wenig Übung. Aber wie wäre es, Dich jeden Morgen im Spiegel zu betrachten und Dir zu sagen:”Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin! Denn so wie ich bin, bin ich einzigartig und grossartig! Ich bin nicht meine Eltern, meine Eltern sind nicht mich. Wir haben beide unser Schicksal. Meine liebe Mama, ich verneige mich vor Dir und nehme mein Schicksal zu mir. Trage Du Dein Schicksal, denn das gehört zu Dir.”Du wirst staunen, was dieser Satz bewirken kann. Anfänglich wird es für Dich nicht stimmig sein, aber mit der Zeit wirst Du Dich immer mehr lieben und akzeptieren können und somit auch erkennen, dass DU schon länger nicht mehr abhängig bist von Deinen Eltern. Gehe achtsam und lieb mit Dir selber um! Stoppe sofort schlechte Gedanken in Deinem Kopf und sage Dir immer wieder: Das ist die Vergangenheit in meinem Kopf – ich lebe jetzt!

Vergebung und Dankbarkeit für Deine Eltern

Dies ist oftmals der schwierigste Teil und lässt sich nicht immer alleine bewältigen. Insbesondere wenn emotionaler oder körperlicher Missbrauch geschehen ist. Ein Hypnosetherapeut kann Dir dabei sehr gute Hilfe leisten und Dich in diesem Prozess begleiten. Es geht darum zu erkennen:

Solange du die Gefühle Hass, Angst, Zorn, Scham und Wut in Dir trägst, ist ein Platz in Deinem Herzen und Seele für diese Gefühle reserviert!

Stelle Dir das so vor, dass du für jedes Gefühl einen energetischen Platz reservieren musst. Solange Du an diesen Gefühlen festhältst, wirst Du immer wieder von diesen Emotionen gesteuert und beeinflusst. Du bist nicht frei, Du sperrst Dich in ein eigenes Gefängnis. Das Gefühl von Hass ist dabei besonders zerstörend und stark. Hass ist der Gegenpol zu Liebe. Hält man einem Gefühl wie Hass fest, dann ist dies wie Gift das man schluckt und dabei hofft, ein anderer sterbe daran.

Vergebung ist eine wunderbare Sache! Vergebung heisst jedoch nicht, dass wir das Tun und Handeln anderer akzeptieren und tolerieren. Vergebung heisst auch nicht, dass wir unsere Peiniger lieben und akzeptieren müssen. Vergebung ist immer für Dich selber! Vergibst Du Dir und somit anderen befreist Du Dich aus Deinem eigenen emotionalen Gefängnis. Du schaffst Platz in Deinem Herzen für die positiven Gefühle und kannst wieder innig lieben und geliebt werden. Der Schlüssel dazu ist tiefe emotionale Vergebung von Herzen. Es gibt viele Bücher und Literatur dazu. Am Schluss dieses Artikels wirst Du einige Quellen finden.

Dankbarkeit ist ein weiterer Schlüssel, Dich von Deinen Eltern zu lösen. Ohne Deine Mutter und Vater würdest Du nicht existieren! In der Annahme, dass Du das eine oder andere schöne Erlebnis hattest in Deinem bisherigen Leben und auch wirklich leben möchtest, wäre es an der Zeit, Deinen Eltern ein wenig Dankbarkeit zu schicken. Und gehe doch einmal davon aus, dass DU Deine Eltern ausgesucht hast und nicht die Eltern Dich. Solltest Du Dich öfters dabei ertappen, dass Du Dir überlegst, aus diesem Leben zu gehen und es plagen Dich Selbstmordgedanken oder Du hast gewisse Muster der Selbstzerstörung, lass Dir von Profis helfen. Sei Dir bewusst, dass auch diese Gefühle von “Ich hasse mich selber und möchte gehen, es macht keinen Sinn” gelernte und geprägte Muster sind aus der Vergangenheit. Sie können aufgelöst werden!

Hast Du beides erreicht, Vergebung und Dankbarkeit, kannst Du sogar noch einen Schritt weitergehen, auch in der Realität. Bei nächster Gelegenheit, nimm Deine Eltern mal in den Arm und sage ihnen: Mama, Papa, ich liebe Euch und bin Euch dankbar! Begegnet man jemandem mit purer Herzensliebe, können Wunder geschehen! Verstrickte langjährige Emotionen und Programme lösen sich plötzlich in Luft auf und über Generationen hinweg kann das Gefüge des familiären Systems sich verändern.

Bedingungslose Liebe als Gegenpool zu Hass

Liebe als Gegenpool zu Hass

Liebe ist das stärkste Gefühl auf Erden und definitiv der Gegenpol zu Hass, Ärger, Wut und Scham. Begegnet man seinem Gegenüber mit purer Liebe, lösen sich oftmals auch beim Gegenüber unbewusste Programme vollständig auf. Es ist verständlich, dass gerade bei tiefen emotionalen Wunden und in Situationen in denen ein familiärer Missbrauch über Jahre stattgefunden hat, dieser Schritt nicht einfach ist. Es ist ein Prozess, ein Lernen. Ein guter qualifizierter Hypnosetherapeut kann dies aber in wenigen Stunden oder wenigen Sitzungen vollständig auflösen mit Dir zusammen! Entscheidet man sich aber gegen die Vergebung und gegen die Dankbarkeit, dann ist der Preis dafür auch ganz klar bestimmt: Man trägt die Emotionen weiterhin in sich mit und trägt somit die Konsequenzen daraus.

Tue es für Deine Kinder!

Wenn Du eigene Kinder hast, dann kann es Dir helfen, folgendes ganz bewusst zu erleben: Deine Kinder erleben unbewusst immer alle Emotionen mit. Entscheidest Du Dich dafür, Deine Mutter oder Deinen Vater nicht anzunehmen, so wirst Du immer systemisch gesehen ein Stück der Generationen verweigern. Deine Kinder werden dies spüren und entsprechend auch die Konsequenzen daraus tragen müssen. Auch in Ihrer Familie und in Ihrem Leben wird es fortan immer Situationen geben, welche nicht im positiven Sinne verlaufen.

Puzzle heart on wooden background

Jedem seinen Platz im System

Stelle Dir das systemische Familienleben vor, wie ein grosses Puzzle das über all die Jahre hinweg entsteht und am Schluss ein schönes Bild  ergibt. Wird ein Puzzle verweigert, in der Schachtel gelassen, dann fehlt dieses Teil. Das Bild wird nie komplett sein, nie ein Ganzes ergeben! Das Puzzle ist in sich geschlossen ein System mit passenden Teilen. Jedes Puzzle-Teil hat seinen festen Platz.

Versucht man ein Puzzlestück in ein nicht passendes Puzzleteil zu drücken, dann wird dies nie stimmig sein. Jeder muss und darf seinen Platz haben in diesem grossen komplexen Puzzle. Auch alle Teile, die vergilbt sind oder Flecken haben, gehören weiterhin dazu, denn es gibt keinen Ersatz dafür. Anerkenne jedes Puzzleteil und sehe das Ganze!

Schlusswort – und wie geht’s weiter?

In Harmonie mit der Mutter - systemische emotionale Entflechtung

Frieden mit der Mutter – mache den ersten Schritt!

Anerkenne Deine Herkunft, deine Ahnen, deine Vergangenheit und vor allem – Deine Eltern! Versuche nicht, die Vergangenheit oder Deine Eltern zu ändern. Versuche nicht, Deine Eltern anders zu wünschen, nachzutrauern wie Deine Eltern hätten sein sollen und müssen.

Entscheide Dich ganz bewusst:

Ich löse mich von diesen alten Mustern und Programmierungen und lebe mein eigenes Leben und gehe meinen eigenen Weg. Das Schicksal meiner Mutter oder meines Vaters, die emotionalen Programmierungen und Erfahrungen ist nicht meine Realität und nicht mein Weg. Ich habe die Wahl, ich kann mich lösen. Ich kann mich lieben und akzeptieren und meinen Eltern die Vergebung und die Dankbarkeit schicken, welche systemisch alles auflösen werden und mich befreien aus meinem eigenen Gefängnis.

Folgendes kann Dir helfen, die Schritte der emotionalen systemischen Entflechtung schnell und effizient zu machen:

  • Ein Hypnosetherapeut kann Dich in eine gute Entspannung begleiten, bei der Dein “Kopf” in den Hintergrund geht und die Emotionen und Erlebnisse im Fokus stehen. So ist ein Auflösen und ein Bearbeiten Deiner Emotionen einfacher und effizienter. Bedenken gegenüber der Hypnose? Dann lies doch diesen Artikel “Was ist Hypnose“. Viele Glaubenssätze und Iden gegenüber der Hypnose sind falsch und basieren auf Kinofilmen, Trickfilmen, falschen Aussagen in der Presse und der Showhypnose. Kontaktiere uns hier für einen Termin
  • Mache eine Familienaufstellung / Systemische Aufstellung. Eine Familienaufstellung ist ein wunderbares Erlebnis insbesondere mit anderen Menschen zusammen, welche die gleichen Themen haben wie Du selber. Es ist eine sehr emotionale und effiziente Methode, die Verflechtungen aufzulösen und auch in der realen Welt Veränderungen herbeizuführen. Hier findest Du mehr zur Familienaufstellung. Du kannst Dich bei uns gerne erkundigen, wenn Du eine solche Aufstellung machen möchtest. Kontaktiere uns hier.
  • Belese und informiere Dich zum Thema. Es gibt viel Literatur dazu. Du findest einige Bücher unten aufgelistet

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Unser Geist ist stärker als unsere Gene

Wir sind, was wir denken

Immer mehr Menschen erkranken jährlich an sogenannten ‚Zivilisationskrankheiten‘ wie Krebs, Alzheimer oder Diabetes. Die Ursachen dieser Häufung ist nach wie vor nicht geklärt, kann aber in Zusammenhang mit gesellschaftlichen Veränderungen gesehen werden, die zunehmend Stress und Ängste verursachen. Doch die meisten Wissenschaftler, Ärzte sowie die Pharmaindustrie lehnen diese Denkansätze ab. Sie vertreten die Meinung, dass allein die Gene für unser Leben und auch unsere Krankheiten verantwortlich sind. Wir sollen glauben, dass wir ein Opfer unserer Gene sind, und Krankheiten genetisch bedingt sind. Dies führt dazu, dass wir glauben selbst machtlos zu sein und nur mit Hilfe der klassischen Medizin auf Besserung oder Heilung hoffen können. Dass die Ärzte und die Pharmaindustrie – die diesen Glauben verbreiten und untermauern – davon profitieren, versteht sich von selbst.

Grund genug diesen ‚Wahrheiten‘ skeptisch gegenüber zu treten und sie zu hinterfragen. Denn wenn wir beispielsweise einen Blick auf die östlichen Kulturen werfen, begegnen uns alternative Heilmethoden und Formen der Selbstheilung, die seit Jahrhunderten funktionieren und die östlichen Kulturen massgeblich prägen. Dabei fällt auch auf, dass diese alternativen Heilmethoden in der Regel ganzheitlich arbeiten, das heisst nicht nur auf körperliche Heilung setzen, sondern besonders den Geist miteinbeziehen.

Unser Körper besteht aus über 75 Billionen Zellen

Betrachten wir uns zunächst den menschlichen Körper: Der Körper besteht aus über 75 Billionen Zellen, die wiederum aus Proteinen aufgebaut sind. Die DNS bildet zwar den Bauplan des Körpers, doch die Struktur und das Verhalten wird durch die Proteine bestimmt.

Unsere DNA

DNA – Bausteine des Lebens

 

Dies ist insofern wichtig, da Proteine und somit die Zellen auf äussere Einflüsse und somit auf unsere Umgebung reagieren. Der Körper hat zwei Möglichkeiten auf die äusseren Einflüsse zu reagieren: Flucht oder Wachstum. Ist der Körper Stress ausgesetzt, reagiert er evolutionsbedingt mit Flucht. Das heisst, das Immunsystem wird heruntergefahren, damit der Körper genug Energiereserven für die Flucht hat. Dadurch mangelt es dem Körper an Energiereserven für Wachstum und Regeneration. Stattdessen reagiert der Körper mit Kopfschmerzen, hohem Blutdruck, Herzrasen oder Schlaflosigkeit auf den Stress in der Umgebung.

Unsere Wahrnehmung beeinflusst unsere Gesundheit

Die Schlussfolgerung aus dieser Erkenntnis ist, dass unsere Wahrnehmung einen massgeblichen Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Unsere Wahrnehmung ist sowohl durch unser Unterbewusstsein bestimmt als auch von unserer Umgebung, Erziehung und Umfeld. So können sich schnell negative Wahrnehmung und negative Emotionsprogramme einschleichen. Umso wichtiger ist es für uns, diese negativen Programme bewusst zu machen und zu erkennen, was ‚falsch‘ läuft. Wenn wir diesen Schritt gemacht haben, sind wir in der Lage im nächsten Schritt diese negativen Programme zu beheben und durch positive zu ersetzen. Haben wir erst wieder positive Programme und eine positive Wahrnehmung, wirkt sich das auch auf unsere Zellen und unseren gesamten Organismus aus. Wenn wir bewusst positiv in Dankbarkeit, Freude und Liebe leben, senden wir automatisch positive Signale an unsere Zellen, wodurch wieder Energiereserven für Wachstum und Gesundheit frei werden.

 

Die Grundlage für all diese Programme wird beim Menschen bereits im Alter von drei Monaten bis sechs Jahren entwickelt. In diesem Alter befindet sich das Gehirn im Delta- oder Theta-Frequenz-Bereich, was eine vergleichsweise niedrige Frequenz bedeutet, die zu einer Art träumerischen Zustand führt. In diesem tranceähnlichen Zustand ist die Aufnahmefähigkeit sehr hoch, die kritische Kontrollinstanz dagegen sehr niedrig. Dadurch werden in dieser Zeit viele unbewusste Programme und Verhaltensweisen ‚installiert‘, die sich über die Jahre immer weiter verfestigen und nicht mehr bewusst verändert werden können.

Hypnose ist der Schlüssel zur gesunden Wahrnehmung

Doch auch wir Erwachsenen können noch zu diesen Programmen vordringen, jedoch bedarf es dazu der Freilegung des Unterbewusstseins. Dafür müssen wir unser Gehirn in einen anderen Bewusstseinszustand versetzen. Durch Hypnose kann das menschliche Gehirn in einen Modus versetzt werden, in dem unbewusste Programme und Emotionen aufgedeckt und bewusst gemacht werden können. Sobald die Programme bewusst wahrgenommen werden, können dort auch bewusste Veränderungen vorgenommen werden.

Ziel der Hypnosetherapie, und auch anderer Entspannungsmethoden, ist also eine Änderung des Bewusstseinszustand, um darüber eine neue positivere Wahrnehmung zu etablieren. In dem wir achtsam und bewusst sind, sind wir wieder in der Lage unser Denken, Fühlen und Handeln zusteuern. Unsere positive Wahrnehmung wirkt sich in Form von positiven Signalen auf unsere Zellen aus. Dadurch wird auch unser Körper positiver und somit gesünder. Und ein gesunder Geist und Körper macht uns glücklich, zufrieden und ausgeglichen.

Wer von Krankheit, Blockaden, Ängsten oder Schmerzen betroffen ist, hat also durchaus Möglichkeiten ausserhalb der klassischen Medizin den Teufelskreis zu durchbrechen und sein Leben positiv zu verändern. Der Schlüssel dafür liegt in uns selbst: im eigenen Bewusstsein und in der eigenen Wahrnehmung. Wer wieder zu Bewusstsein und positiver Wahrnehmung zurückfindet, verhilft seinem Körper zu mehr Gesundheit und Vitalität. Es liegt also an uns, wieder bewusst zu werden, und dafür im Gegenzug einen gesunden Körper und Geist zu erhalten. Die Hypnose verhilft uns einen Zugang zu unserem Bewusstsein zu finden und kann der passende Schlüssel zu einem gesünderen und glücklicheren Leben sein.